
Die kommunistische Bewegung hat die ersten historischen Großversuche gemacht, ein neues, ein sozialistisches Gesellschaftssystem zu errichten. Sie hat zugleich schwere Niederlagen erlitten, wie die Selbstzerstörung des «Realsozialismus» von Ostberlin bis Wladiwostok deutlich macht. In ihrem Namen wurden Fehler und Verbrechen begangen: Die Moskauer Prozesse und die chinesische «Kulturrevolution» hinterließen zahllose Opfer. Auf der anderen Seite gab es immer wieder auch Warnungen vor Fehlentwicklungen, mutige Kritiker und Reformbemühungen.
Theodor Bergmann analysiert Fehlentwicklungen in der kommunistischen Bewegung und zeigt, dass marxisitsche und kommunistische Kritik an eigenen Fehlern und Irrtümern notwendig, nützlich und vorwärtsweisend für das Projekt des Sozialismus ist.
Theodor Bergmann, geb. 1916 ist ehemaliger Professor für international vergleichende Agrarpolitik an der Universität Hohenheim. Seit den 1920er Jahren in der kommunistischen und sozialistischen Bewegung aktiv, ist er zugleich Akteur in ihr sowie ihr Chronist, organischer Intellektueller und - noch immer - ihr Antreiber.
Kontakt
RLS-Regionalbüro Baden-Württemberg
Ludwigstr. 73a
70176 Stuttgart
Telefon: 0711 99797090
Fax: 0711 99797091
Email: schlager@rosalux.de
Zeitraum
20.11.2012, 19:00 Uhr - 20.11.2012, 21:00 UhrAdresse
RLS Regionalbüro StuttgartLudwigstr. 73a
70176
Stuttgart
Deutschland
Eingetragen von
Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-WürttembergAktionsform
VortragThemenkategorien
Globalisierung / Entwicklung / MigrationÖkonomie / Finanzen