
Diskussion / Vortrag
Mit Karin Leukefeld, Damaskus
Vom Bürgerkrieg zum Stellvertreterkrieg - die Zahl der Staaten, die sich direkt oder indirekt am Konflikt in und um Syrien beteiligen, mag inzwischen mehr als ein Dutzend betragen. Auch Deutschland gehört dazu. Die Zahl der Milizen und Söldnertruppen scheint unklar, ist aber sicherlich ziemlich hoch. Unter den Kämpfen und den Bombardements leidet vor allem die Zivilbevölkerung. Ihr bleibt vielfach nichts als die Flucht. Die Zahl der Opfer geht bereits in die Hunderttausende. Gibt es Möglichkeiten, den Krieg zu beenden? Wenn ja, welche? Von wem gehen Friedensinitiativen aus? Das sind einige der Fragen, um die es auf der Vortragsveranstaltung gehen wird.
Karin Leukefeld berichtet seit 2000 aus dem Mittleren Osten und lebt seit Jahren in Damaskus. Ihre Berichte erscheinen u.a. in der «jungen Welt» und im «Neuen Deutschland». Zuletzt sprach sie 2013 in Tübingen über die Hintergründe des Syrienkonflikts, die durch interessengeleitete Berichterstattung der Medien oft mehr vernebelt als erhellt werden.
Destruction in Bab Dreeb area in Homs, Syria; Date: 5 April 2012; By Bo yaser (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
Zeitraum
07.03.2016, 20:00 Uhr - 07.03.2016, 22:00 UhrAdresse
Deutsch-Amerikanisches InstitutKarlstr. 3
72072
Tübingen
Deutschland