
Ausstellungseröffnung mit: Prof.Stefanie Wiese-Heß (Kanzlerin der PH Heidelberg), Prof. Bettina Degner (PH Heidelberg), Prof. Cord Arendes (Uni Heidelberg), Dagmar Enkelmann (Rosa-Luxemburg-Stiftung), Bernd Gehrcke (Zeitzeuge, Historiker). Musik: PolyPHonics - A-Cappella-Ensemble der PH Heidelberg
30 Jahre politische Wende in der DDR, die Grenzöffnung und die deutsche Vereinigung rufen viele Erinnerungen wach. Ein Kapitel beschäftigt die Menschen in Ost und West nach wie vor besonders stark: das Agieren der Treuhand-Anstalt. Die Perspektiven der Menschen in den «Neuen Bundesländern» auf deren Agieren sind oftmals anders als der Blick der Menschen aus der ehemaligen BRD.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat sich bewusst dafür entschieden, in der von ihr konzipierten Wanderausstellung ostdeutsche Lebensgeschichten zu erzählen, die durch die Politik der Treuhand mit-bestimmt wurden - nicht, weil dies die einzige «richtige» Sicht auf die Geschichte (und Gegenwart) ist, sondern weil es eine Sicht ist, die medial und in der Öffentlichkeit oftmals unterbelichtet ist.
Die Ausstellung fragt anhand der Biografien von Menschen aus 13 ausgewählten Branchen und Betrieben: Welche Auswirkungen hatte das Handeln der Treuhand auf ihr Leben? Wie verarbeiteten sie die biografischen Brüche von Arbeitslosigkeit und der Entwertung ihrer beruflichen Erfahrungen? Wie gingen sie mit den als «Schocktherapie» empfundenen wirtschaftlichen Veränderungen um?
Die Ausstellung kann vom 13.01.-11.02.2020 werktags von 07:00-20:00 Uhr im Hauptgang im Erdgeschoß der PH Heidelberg besichtigt werden.
Zeitraum
13.01.2020, 18:00 Uhr - 13.01.2020, 21:00 UhrAdresse
Alte PH Heidelberg, AulaKeplerstraße 87
69120
Heidelberg
Eingetragen von
Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-WürttembergAktionsform
AusstellungThemenkategorien
Ökonomie / FinanzenPolitik / Demokratie / Recht